Rhetorik
10 „Hollywood“-Tipps für gute Vorträge
Ob in ganz normalen Gesprächen, in Verhandlungssituationen, bei einer Präsentation oder sogar einem Vortrag vor einem größeren Publikum. Menschen, die wissen, was sie wollen, erzielen Wirkung auf andere, machen ihren Einfluss geltend – und das oft mit der Macht von Worten.
Der berühmte Regisseur Billy Wilder hatte eine „einfache Arithmetik der Unterhaltung“ entwickelt. Seine „10 Gebote für gute Filme“ lassen sich in Tipps für gute Vorträge und Präsentationen umformulieren.
1. Jedes Publikum ist launisch. Packe es und lasse es nie wieder los – langweile nie!
2. Sei dir im Klaren darüber, welches Ziel du ansteuern willst.
3. Entwickle eine klare Argumentationslinie. Je subtiler und eleganter die Aha-Effekte in deinem Vortrag daherkommen, desto besser bist du als Redner.
4. Falls du in der Mitte deines Vortrages ein Problem mit deinem Publikum bekommst, liegt das daran, dass du in den ersten Minuten etwas falsch gemacht hast.
5. Lass die Zuhörer selbst zwei und zwei zusammenzählen, d.h. aktiviere sie, binde sie mit ein. Sie werden dich dafür lieben.
6. Beschreibe nicht zu ausführlich etwas, was die Zuhörer auf Folien und Bildern sehen, sondern füge dem, was sie sehen, mündlich etwas hinzu.
7. Stell dir vor, ein Vorhang bestehe immer aus drei Teilen.
8. Das Ende des 2. Teils muss das Ende des Vortrags einleiten.
9. Steigere im dritten Teil das Tempo. Biete Action bis zum Schluss.
10. Danach gilt: Häng nichts mehr dran!!!